Mitarbeitereinbindung in Veränderungsprozesse

Mitarbeitereinbindung in Veränderungsprozesse

Eine Pflanze braucht Luft und Raum um zu blühen. Mitarbeiter auch.

Die wirtschaftliche Delle schwächt sich zumindest ab und die Betriebe der Oberflächentechnik müssen zukunftsorientierte Maßnahmen setzten.

Die Personaldecke der Betriebe sowohl durch die schlechteren Jahre vor 2008 wie auch durch die wirtschaftliche Talfahrt des letzten Jahres sehr dünn geworden. Für die zukünftigen Herausforderungen werden Mitarbeiter gebraucht. Ob es darum geht die vorhandene Belegschaft zu verstärken, eine neue Abteilung oder einen neuen Standort zu errichten, die Veränderung betrifft nicht nur die neuen Leute sondern auch die vorhandene Belegschaft.

Hier sind Entwicklungen bedingt durch ggf. Existenzängste oder übermäßiges Konkurrenzdenken oder „mauern“ von Informationen für die neuen Mitarbeiter (MA) entgegen zu wirken. Da die vorhandenen MA auch in die Aus- und Weiterbildung der neuen MA einbezogen werden müssen, ist es notwendig die MA in die Veränderungsprozesse einzubeziehen.

Wächst eine Firma müssen zwangsläufig innerbetriebliche Vorgänge angepasst, verändert und / oder erweitert werden. Demzufolge werden sich auch Abläufe ändern. Auch hier sollte die notwendige Akzeptanz für die geplante Vorgehensweise durch die Einbindung der Mitarbeiter erreicht werden.

Die Mitarbeitereinbindung in Geschäfts – und Entscheidungsprozesse hat den Vorteil dass,

  • eine höhere Akzeptanz für geplante Vorgehensweisen erreicht wird
  • sich die Mitarbeiter stärker mit der Firma identifizieren
  • Betroffene zu Beteiligte werden
  • das Selbstwertgefühl der Mitarbeiter steigt
  • Sie Ihre Ideen besser realisieren können
  • Sie viele Verbesserungsideen für Ihre Firma erhalten
  • Sie dem Vorschlagswesen, KVP usw. neue Impulse geben
  • Frust der Mitarbeitern kanalisiert und abgebaut werden kann

Starre Zielsysteme mit von oben vorgegebenen ritualisierten Soll- Ist Vergleichen führen zu Frust.

Die wesentlichen Ziele und Ideen für Veränderungen kommen weder von Außen (Berater ) noch von „Oben“ ( Unternehmensleitung ) sondern aus dem täglichen Leben. Die Akzeptanz für Initiativen von „Innen“ ist wesentlich größer, bietet die Chance zu nachhaltigen Umsetzungen und dauerhaften Erfolg.

Wenig Einbindung der MA bewirkt, dass diese Veränderungen ignoriert, boykottiert oder deren Notwendigkeit nicht eingesehen wird.

Veränderungen schafft nur der, der Verbündete hat. Auch wenn viele strategische und operative Ziele sinnvoll sind, müssen das Schlüsselpersonen einsehen und dafür begeistert werden – dann wird auch die Mannschaft mitgehen. Informelle Führer ( BR, Bereichs- Abtl.- Verantwortliche usw. ) frühzeitig in die Planung und Durchführung einzubinden, macht sich bezahlt.

Inkonsequenz und fehlende Härte in den Entscheidungen zu Umsetzungen konserviert Erbhöfe und Zerstören das Vertrauen der MA in die Veränderungsfähigkeit der Firma. Mal hier etwas zu tun , mal da etwas angreifen bindet Kapazität ohne Ergebnisse.

Nur auf Sparen zu setzen statt Raum für kreative Lösungen zu geben ist der Tod jedes Unternehmens. Veränderungen müssen um erfolgreich zu sein für alle Beteiligte Vorteile bringen. Geld in Form von Prämien oder Gehaltserhöhungen eignen sich als kurzfristige Motivatoren meist nur bedingt. Weiterentwicklung, Selbstbestimmung bei der Tagesarbeit oder immaterielle Vorteile haben nachhaltigere Wirkungen bei Mitarbeitern.

Um trotz permanenten Umbaues offen für Veränderungen zu bleiben müssen Firmenleitungen mehr tun als laufend Initiativen zu verkünden.

Um nach mehreren Projekten allen Beteiligten nicht die Lust auf Veränderungen gründlich auszutreiben und „Druck auf dem Kesse“ zu halten sind kreative Ideen gefragt.

Nachdenken über eigene Stärken, das eigene Scheitern und der Fehler Anderer, das Vordenken von Plänen und Visionen verhilft dazu eher als hektisches Tun.

Patentrezepte für erfolgreiche Veränderungsprozesse gibt es nicht, wohl aber Fallstricke in großer Zahl, die es zu vermeiden gilt. Rühren sie nicht in allen Töpfen gleichzeitig sondern gehen sie zielorientiert ihren Weg – und nehmen sie die Menschen in ihrer Firma mit.

Tip:

Mitarbeitereinbindung in Veränderungsprozesse kann Ihre Firma im Kleinprojekt testen z. B.: mit einem PIUS-Check oder einem EffCheck oder einem VerMat. Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern.

 

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