SMARTe Ziele
Bei einem Projekt, dessen Ziel eine Verhaltensänderung (wie effektiverer Umgang mit Ressourcen) ist, ist weniger die perfekte Organisation gefragt, als die Steuerung von sozialen Prozessen.
Kein Gantt-Diagramm, kein Handbuch und kein Softwaretool hilft dem Projektleiter, wenn:
- die Mitarbeiter und /oder die Führungskräfte keinen Handlungsbedarf sehen
- das Projektteam sich an den Fachabteilungen und deren Widerstand aufreibt
- bereits x Veränderungsprojekte gescheitert sind und niemand mehr an den Erfolg glaubt, oder nur angstmotiviert an die von „Oben“ verordnete Veränderung herangeht.
Die Steuerung von sozialen Prozessen erfordert eine klare Zieldefinition (SMART), aber weniger eine minutiöse Detailplanung. Ein soziales System lebt, es agiert und reagiert. Das Projektmanagement muss darauf flexibel antworten. Statt starrem Zeitplan sind klare Ziele und Methodenkompetenz gefordert.
“Wir wollen die Kundenzufriedenheit erhöhen.”
Im Betriebsalltag wird eine solche Absichtserklärung häufig als Ziel verkauft. Die Zielformulierung ist die größte Schwierigkeit bei Projekten. Werden die Ziele unklar oder mehrdeutig formuliert, ist am Ende unklar ob das Projekt überhaupt erfolgreich war.
Um das zu verhindern kann die SMART-Formel bei der Zielformulierung eingesetzt werden:
S= spezifisch
M = meßbar
A = angemessen, akzeptiert, aktiv, attraktiv, ambitioniert
R = realistisch
T = terminiert
Die folgende Grafik zeigt die konkreten Inhalte:
Wie kann der Projektleiter aus Absichtserklärungen und schwammigen Vorgaben nun akzeptierte Ziele? Am besten in dem die betroffenen Mitarbeiter in die Zielformulierung eingebunden werden.
Als Toll kann in einem Wirkshop das Zielkreuz verwendet werden:
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